Dienstag, 24. Februar 2015
Ausstellung „Bergbaugeschichte“ im Stadtarchiv
Das Institut für Stadtgeschichte in Recklinghausen gestaltet zurzeit seine ständigen Ausstellungen um. Bereits begehbar ist die Ausstellung „Bergbaugeschichte“, die sich mit der Entwicklung des Bergbaus in Recklinghausen beschäftigt und während der Öffnungszeiten des Archivs zu besichtigen ist.

Geschildert werden der mit dem Bergbau zusammenhängende wirtschaftliche Aufstieg der Stadt und die Probleme, die mit dem Schließen der Zechen, dem Strukturwandel der Region, einhergingen. Zudem werden einige Einblicke in den Alltag der Bergarbeiter gewährt. So besteht die Möglichkeit, eine Waschkaue, eine Art Umkleidekabine der Bergleute, zu besichtigen. Des Weiteren gewährt die Bildersammlung „naive Kunst“ einen Blick auf den Alltag der 60er und 70er Jahre und darauf, wie der Bergbau diesen beeinflusst hat und zur Alltäglichkeit wurde. So sind zum Beispiel auf einer geschlossenen Zeche spielende Kinder zu sehen, oder Bergarbeiter bei der Arbeit.

Abseits derartiger Ausstellungen ist das Institut eine gute Informationsquelle, will man die Geschichte der Stadt und der näheren Region erforschen. Wie in einem Archiv üblich, wird historisches Schriftgut bewahrt, erschlossen, zugänglich gemacht, präsentiert und veröffentlicht. Darüber hinaus verfolgt das Institut das Ziel, durch öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen geschichtliche Inhalte zu vermitteln, auf seine Bestände und Exponate aufmerksam zu machen und sich als außerschulischer Lernort für Schüler aller Altersstufen zu präsentieren. Will man noch mehr erfahren, steht die für jedermann zugängliche Präsenzbibliothek mit Informationen über zahlreiche geschichtliche Themen und Epochen bereit.

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